Dienstag, 13. August 2013

Vorbereitungsseminar

Vorbereitungsseminar 28.7.- 10.8.


Das von meiner Entsendeorganisation Pax Christi organisierte, finanzierte und durchgeführte Vorbereitungsseminar, welches für alle 22 Freiwillige verpflichtend stattfand, wurde zunächst in Berterath vollzogen. Entsendet werden 4 Friedensdienstler nach Südamerika, 6 nach Polen und der Rest nach Bosnien- Herzogowina, Ukraine, Kosovo, Mazedonien (das bin  ich), bzw. Deutschland (Camilla aus Polen und Sofija aus Bosnien-Herzogowina).

Die 1. Woche, die sich um das "Interkulturelle Training" drehte, fand in diesem Selbstversorgerhäuschen, ohne Internet oder ernsthaften Netzempfang, statt:

http://www.berterath-herberge.de/

Etwas Klassenfahrt mäßig verbrachten wir hier 7 Tage, die gefüllt waren mit Übungen zu "Kommunikation" und ähnlichen Dingen, Orga-Blocks, Essen bereiten und abwaschen, Abends zusammen sitzen oder verzweifelt auf einem Mäuerchen stehend, mit Blick auf die Nachbarskühe, deutsches Netz haschen.

Die 2. Woche verbrachten wir in einem anderen Haus, ähnlichen Charakters, diesmal in der Stadt Eupen- welche uns nach dem doch sehr sehr überschaubaren Berterath metropolenartig erschien. Es gab mehr als eine Straße, sogar Busbahnhof und Pommes-Stände!
Hier vollzog sich das "länderspezifische Training", wobei Mazedonien als Balkanland zusammen Seminare hatte mit den Freiwilligen aus dem Kosovo und Bosnien- Herzogowina.
Aber dazu kam ich gar nicht- bereits in der 1. Woche wurde ich krank. Am Dienstag, dem 6.8., ging ich zum Arzt, der stellte Pfeiffersches Drüsenfieber fest, und noch am selben Tag fuhr ich mit der DB nach Hause.
Wobei auch das eine kleine Odyssee war, nach gefühlten 24 Stunden Fahrt saß ich in Köthen, bei Halle, fest (Stromausfall durch Gewitter) und meine Erziehungsberechtigten holten mich schließlich selbstlos von dort ab.

Inzwischen wurde mein Flug für den 12.8. Berlin- Skopje storniert, 2 Wochen schonzeit liegen vor mir.
Neues Abschiedsdatum ist nun der 26.8.! (Schulbeginn in Sachsen)

In freudiger Erwartung verbringe ich nun sehr viel Zeit in meinem Zimmer und liebäugel schonmal mit der kyrillischen Schrift.

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